Die Neugeborenenakne

<< Die Neugeborenengelbsucht

Kurz vor Weihnachten bekam Luce Hautprobleme und im ganzen Gesicht und auf dem Bauch Pickel. Die meisten meinten, es könnte Neurodermites sein, aber unsere Kinderärztin verneinte dies. Stattdessen war es die Neugeborenenakne. Wir bekamen ein sehr gute Salbe, mit der wir mehrmals am Tag das Gesicht von Luce eincremten. Die Neugeborenenakne verschwand zwar erst nach über 3 Monaten so richtig wieder, aber die Salbe half super, das die Pickel etwas zurück gingen und es nicht schlimmer wurde.

" Die Neugeborenenakne kann bereits vor der Geburt bestehen oder sich in den ersten Lebenswochen entwickeln. Sie tritt bei rund 20 Prozent der Neugeborenen auf. Meist sind männliche Neugeborene betroffen (Verhältnis männlich:weiblich ist 4:1). Die Betroffenen weisen auf den Wangen, seltener auf Stirn und Kinn, nicht entzündliche geschlossene Komedonen auf. Bei stärkeren Erkrankungen sind auch offene Komedonen, Papeln und Pusteln mit Eiter vorhanden. Ist das Gesicht des Neugeborenen lediglich von Papeln und Pusteln gezeichnet, ohne dass Komedonen vorhanden sind, spricht das für eine neonatale zephale Pustulose.  Als mögliche endogene Ursache werden endokrine Veränderungen in der Fötalperiode diskutiert. Adrenale Betahydroxysteroide könnten die Talgdrüsen stimulieren. Daneben kann die Acne neonatorum in seltenen Fällen auch Symptom einer Nebennierenhyperplasie bei adrenogenitalem Syndrom (21-Hydroxylase-Mangel) sein. Ein möglicher exogener Faktor sind mütterliche Hormone, die transplazenta oder über die Muttermilch zugeführt werden. In der Regel heilt die Neugeborenenakne ohne Narben innerhalb von drei, selten sechs Monaten spontan ab."




Von der Brust zur Flasche >> 

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Noch ein kleiner Tipp zwischendurch

Wir waren noch kurz vor der Geburt bei einer Anwältin um uns rechtliche Auskünfte einzuholen, falls bei der Geburt etwas schief läuft. Man weiß ja nie. Die Anwältin empfahl uns ein Testament zu machen, welches beinhaltet, dass das Kind, falls mir bei der Geburt etwas pasiert, dann an Nette übergeben wird. Die Anwältin hat uns den Text für das Testament vorgeschrieben, weil man eine ganz gewisse Satzformulierung benötigt. Dazu gab Sie uns noch den Rat für den Fall das wir mal Heiraten werden, dass wir bei der Adoption sehr gut aufpassen sollen. Es kann nämlich auch passieren, wenn Nette das Kind Adoptiert, dass Sie dann das alleinige Sorgerecht für Luce bekommt.  Also sollen wir darauf achten, dass das Sorgerecht uns beiden gehört. Auf was man so alles achten muss. Meine Güte.

post by Yvi

Die Neugeborenengelbsucht

<< Unsere Luce

Schon 1 Tag nach der Geburt verließen wir das Krankenhaus. Mussten uns aber gleich am nächsten Tag bei der Kinderärztin vorstellen.Zu diesem Zeitpunkt hatte Luce schon ganz leicht die Neugeborenen-Gelbsucht. 2 Tage später mussten wir dann ins Krankenhaus, da die Gelbsucht immer schlimmer wurde. Im Krankenhaus wurde Luce dann Blut abgenommen und Untersucht. Luce lag mit Ihrer Gelbsucht genau am Grenzwert. Doch wir waren froh, dass wir Sie mit nach Hause nehmen dürften. Mussten aber am nächsten Tag gleich wieder hin. Nun wurde Ihr nochmals Blut abgenommen. Langes warten und bangen ob wir diesmal im Krankenhaus bleiben müssen. Nach über 1 Stunde kam dann endlich der Arzt mit dem Befund. "Alles bestens, der Blutwert ist gesunken. Sie können Ihr Kind mitnehmen", sagte der Arzt. Total erleichtert fuhren wir nach Hause. Übers Wochenende wurde die Gelbsucht immer besser, trotzdem sind wir gleich Montag wieder zur Kinderärztin.

Nach ein paar Tagen, war dann von der Gelbsucht nichts mehr zu sehen. Das wäre dann also auch überstanden, dachten wir uns. Und was kommt jetzt?

" Der Begriff Neugeborenengelbsucht (Neugeborenenikterus oder Neugeborenenhyperbilirubinämie, lat. Icterus neonatorum) beschreibt das Phänomen, dass 60 % aller reifen gesunden Neugeborenen in den ersten Lebenstagen eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Gelbsucht (Ikterus) entwickeln. Die Gelbsucht entsteht durch vermehrte Einlagerung von Bilirubin, einem Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin, in die Haut. Die Einlagerung erreicht in der Regel etwa am fünften Lebenstag ihr Maximum und sinkt dann allmählich ab. Dies ist ein natürlicher Vorgang und zumeist völlig harmlos. Insbesondere wenn gleichzeitig Risikofaktoren für eine verstärkte Gelbsucht bestehen, kann die Bilirubinkonzentration so stark ansteigen, dass ein Teil davon aus dem Blut in das Gehirn eintritt und hier besonders empfindliche Strukturen dauerhaft geschädigt werden. Man spricht dann von einem Kernikterus. Um dies zu vermeiden, werden Neugeborene mit stark erhöhten Bilirubinwerten vorbeugend mit einer Lichttherapie (Phototherapie) mit kurzwelligem Licht des sichtbaren Spektrums behandelt. "



                                             
Die Neugeborenenakne >>

 post by Yvi

Unsere Luce

<< Der Kopf ist schon zu sehen

Mit einer Größe von 50 cm und einem Gewicht von 2820 g erblickte unsere Luce um 12.26 Uhr das Licht der Welt.

"Zwei kleine Füße bewegen sich fort, zwei kleine Ohren, die hören das Wort, ein kleines Wesen mit Augen, die seh'n, das ist die Schöpfung, sie lässt uns versteh'n. Zwei kleine Arme, zwei Hände dran, das ist ein Wunder, was man sehen kann. Wir wissen nicht, was das Leben dir bringt, wir werden helfen, das vieles gelingt."











post by Yvi

Der Kopf ist schon zu sehen

 << Oh Gott, es geht LOS

Ich presste und presste und irgendwann schaute dann schon ein Stück vom Kopf raus. Die Hebamme sagte zu Nette: Schauen Sie mal, ihre Tochter hat viele Haare. Nette schaute sich das an und ich dachte nur: Ey, hallooooo, ich hab gerade andere Probleme als die Haare meiner Tochter. Alle freuten sich über das Stückchen vom Kopf und ich presste fleißig weiter. Voll im Pressen bemerkte ich nicht das irgendetwas nicht stimmte. Ich bekam nur mit das die Hebamme sagte, dass jetzt gleich ein Arzt kommt, der das Kind danach gleich Untersuchen wird. Und dann kam auch noch eine andere Ärztin und viele schöne Geräte. Immernoch voll im pressen bekam ich das ganze nicht so richtig mit, aber bei unserem Kind wurden die Herztöne immer schwächer. Jetzt musste es also schnell gehen. Ich sollte einmal richtig stark pressen damit der Kopf endlich komplett rauskommt, doch es klappte nicht. Irgend jemand wollte zur Zange oder Saugglocke greifen, doch unsere Hebamme sagte: NEIN, wir versuchen es nochmal. Das taten wir dann auch und eh ich mich versehen konnte sprang die eine Ärztin auf meinen Bauch, drückte nach und unsere Hebamme machte einen Dammschnitt.

Und da war sie dann endlich. Unsere Luce erblickte das Licht der Welt mit einem riesen Schrei. Unsere Hebamme schnitt die Nabelschnur durch, aber auch nur so das Nette den Rest machen konnte. Schnell musste Luce zu dem Arzt und wurde abgesaugt. Luce lag mal auf der Nabelschnur und hat Kot ins Fruchtwasser abgegeben. Das musste bei Ihr wieder abgesaugt werden. Doch dann dürften wir sie endlich haben.

Nette schnitt den Rest von der Nabelschnur ab und ich machte derweil Fotos davon. Und dann bekam ich Sie auch schon an die Brust gelegt. Uns beiden liefen vor Freude die Tränen. Was für ein schönes Mädchen dachten wir uns. Ich sah sie und sagte sofort: Sie sieht so aus wie ich.

Ab da an waren wir eine kleine Familie und unsere Glück war perfekt.

Unsere Luce >>

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Oh Gott, es geht LOS

  << Der Geburtstermin ist endlich da

2 Tage später sollte es dann soweit sein. Es war in der Nacht von Samstag zu Sonntag. Ich konnte nicht schlafen und ging ins Wohnzimmer um im Internet zu schauen was die Wehen anregt. Fand dann auch einige Tipps und setzte sie um. Doch auch dann geschah nichts. Um 1.00Uhr ging ich dann wieder ins Bett, mit der Absicht, gleich wieder aufstehen zu dürfen. Denn auf einmal wurde mir komisch. Ich hatte ein ganz komisches Gefühl und dann ging es auch schon los. Alle 3 min kamen die Wehen. Da wir jedoch sehr unsicher waren, ging ich erstmal Baden. Hatte ja eh nichts besseres vor. Mit dem Gedanken das die Wehen dadurch wieder verschwinden könnten, starrte Nette mich ganz Erwartungsvoll an und fragte mich ständig ob ich noch Wehen hätte. Und die hatte ich noch, alle 3 min. Nun sollte es also endlich ernst werden. Unsere Luce will raus. Wurde ja auch mal Zeit. Wir machten uns also fertig. Nette überlegte noch ob wir vielleicht erstmal im Krankenhaus anrufen sollten. Ich schaute Sie schnaufend an und sagte: Wir rufen jetzt nirgends mehr an. Schnell noch den Hund bei Schwiegervater abgeben und dann ging es auch schon los zum Krankenhaus.

Es war bereits 3.00Uhr (Sonntag früh) als wir uns auf zum Krankenhaus machten. In meiner Wehenpause versuchte ich Telefonate zu führen um Bescheid zu geben, dass es jetzt losgeht. Haben ja doch alle mit uns gewartet und gehofft. So ca. 3.30 Uhr sind wir dann im Krankenhaus eingetroffen und zu unserem Glück öffnete uns unsere Hebamme die Tür zum Kreissaal. Was für eine Freude. Als erstes wurde ein CTG gemacht um zu schauen wie weit die Wehen schon sind. Die Wehen waren super und der Muttermund schon 3 cm geöffnet. Nette rannte schnell zum Auto um meine Reisetasche zu holen. Ich dürfte in der Zwischenzeit wieder Baden gehen. Die Wehen beruhigten sich wieder etwas und unsere Hebamme hatte Feierabend. Schade, doch Sie übergab uns an eine andere tolle Hebamme.  Nach dem Baden machte ich einige Wehenübungen damit die Wehen erträglicher wurden. Die Zeit verging und wir versuchten zwischendurch etwas zu schlafen. Das Schlafen half und so war der Muttermund um 8.15 Uhr schon 5 cm geöffnet.

Um 10.00 Uhr wurde dann meine Fruchtblase gesprengt. Es hätte auch nicht vorher passieren dürfen, da Luce noch nicht fest im Becken lag. Als unsere Hebamme die Fruchtblase gesprengt hatte, fragte ich Sie wie lange es nun noch bis zur Geburt dauern könnte. Sie konnte es mir nicht so genau sagen und ich dachte mir nur: Bitte nicht mehr so lange. So gegen 11.00 Uhr war der Muttermund dann 10 cm geöffnet. Unsere Hebamme brachte ein paar Sachen für die Geburt in den Kreissaal und bereitete sich so langsam auf die Geburt vor. Nach einer kurzen Ruhepause verspürte ich das Gefühl pressen zu wollen. Nette sagte dies unserer Hebamme und die sagte: Nur zu. Also fing ich fleißig an zu pressen

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Der Geburtstermin ist endlich da

<< Der Geburtstermin rückt immer näher

Ein Ausschnitt aus unserem Schwangerschaftstagebuch:

" Heute ist Stichtag und wir hoffen, dass die Bemühung der letzten Tage gereicht haben und unsere kleine Luce zur Welt kommen möchte. Wir waren schon um 5.00 Uhr wach und haben uns fest vorgenommen mehrere größere Spaziergänge zu machen. Das soll die Wehen anregen. Die Treppen werden ihr weiteres tun, denn so  hat deine Mama Yvi die letzten Tage verbracht, viel laufen und Treppen steigen. Die Geburt ist wirklich ein Marathonlauf und Mama Yvi trainierte hart.
Deine Mama Nette "

Aber wie das Schicksal so spielte, wollte Luce an diesem Tag nicht das Licht der Welt erblicken. Wir waren sehr traurig und hofften auf den nächsten Tag

Oh Gott, es geht LOS >>

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Der Geburtstermin rückt immer näher

<< Der Geburtsvorbereitungskurs

Der Geburtstermin rückte immer näher und ich hatte schon ganz schön viel zu schleppen. Mein Bauch und Ich wurden immer dicker. Ganze 35 kg hab ich in der gesamten Schwangerschaft zugenommen. Jetzt konnten wir es wirklich kaum erwarten die Maus endlich in unseren Armen zu halten. Der Bauch senkte sich und irgendwann fingen dann auch schon die Übungswehen an. Noch schnell machten wir Schwangerschaftsfotos als Erinnerung. Nette verordnete mir 3 Wochen vor der Geburt ruhe. Das tat ich dann auch, aber nicht lange.

Denn 1 Woche vor der Geburt waren beim EKG kaum wehen zu sehen. Nun wurde mir keine Ruhe verordnet, sondern viel laufen laufen laufen.

Von da an wurde meine Ruhe also gestört und ich lief riesen Runden um unseren Block und die Treppen zu Fuß hoch. Mehrmals am Tag. Es machte irgendwann keinen Spaß, so mal ich schon ab der 3 Etage nicht mehr konnte. Ab da nahm ich dann völlig fertig den Fahrstuhl. Die Maus ließ trotzdem auf sich warten.








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Der Geburtsvorbereitungskurs

<< Wo soll unser Kind zur Welt kommen?

Nun überlegte ich, wo ich den Geburtsvorbereitungskurs machen soll. Es stand außer frage dass ich Ihn nicht mache. Ich entschied mich für ein Geburtshaus, wo der Kurs gleich frühs 9 Uhr war. Die meisten Kurse waren am späten Nachmittag oder sogar erst Abends. Und das wollte ich nicht. Also ging ich immer schön fleißig jeden Freitag ( 6x ) in den Geburtsvorbereitungskurs. Der erste Tag war echt Spannend. Doch die nächsten male langweilten mich total und ich fragte mich wozu ich das brauche. Ich weiß das ich es beim 2. Kind nicht nochmal machen würde. Aber auch diese Erfahrung muß man machen und ich bereue es trotzdem nicht.

Der Geburtstermin rückt immer näher >>

post by Yvi

Wo soll unser Kind zur Welt kommen?

<< Die Feindiagnostik

 In der Zwischenzeit wurde Luce immer aktiver in meinem Bauch. Sie reagiert mit Tritte sobald ich die Spieluhr auf den Bauch legte oder mal mit dem DS spielte. Ab und zu streckte sie auch mal Ihren Kopf so gegen den Bauch, dass ich eine richtige Beule hatte. Sie reagierte sogar schon auf unsere Stimmen. Es war echt schön dies zu Erleben. Das war die schönste Zeit in der Schwangerschaft.

Doch so langsam mussten wir uns Gedanken um den Ort machen, wo wir Entbinden wollen. Wir überlegten zwischen dem Krankenhaus und dem Geburtshaus. Entschieden uns dann aber fürs Krankenhaus, obwohl ich das Geburtshaus auch nicht so schlecht fand. Es kamen 3 Krankenhäuser für uns in Frage, die wir jeweils zu einem Infoabend besuchten. Die Entscheidung viel relativ schnell, ohne das wir lange Überlegen mussten. Und was natürlich noch zum Vorteil war, unsere Hebamme arbeitete in dem Krankenhaus. Aber dazu gefiel uns auch das ganze Ambiente und wir konnten uns vorstellen dort unsere Kind zur Welt zu bringen. Wir fühlten uns wohl in diesem Krankenhaus und entschieden uns dann für dieses. Der Fahrtweg betrug zwar ca. 30min zum Krankenhaus, doch das war uns egal.

Diese Entscheidung war getroffen, jetzt fehlte noch der Geburtsvorbereitungskurs.

Der Geburtsvorbereitungskurs >>

post by Yvi