Der erste Brei

<< Von der Brust zur Flasche

Irgendwann so ca. mit 5 Monaten begannen wir mit dem ersten Brei. Wir waren sehr gespannt wie Luce darauf reagieren wird. Uns wurde empfohlen mit Möhrenbrei zu beginnen, um zu schauen ob sie den Brei verträgt. Das taten wir dann auch. Und wie soll es sein? Natürlich wurde der erste Brei erstmal abgelehnt. Es wurde geschrien und das Gesicht verzogen. Doch wir blieben am Ball und probierten es jeden Tag aufs neue. Bis sie eines Tages den Mund von ganz alleine aufmachte und nach mehr schrie.





                                                   



post by Yvi

Von der Brust zur Flasche

 << Die Neugeborenenakne

Nach 6 Monaten hörte bei mir die Produktion der Muttermilch auf. Ich war zwar einerseits erschrocken, dass da von heut auf morgen nichts mehr kommt, aber insgeheim war ich froh darüber. Es störte mich, dass wenn ich unterwegs war, immer meine Brust rausholen musste. Man musste dann auch immer ein Plätzchen suchen, wo man von den Leuten nicht so angestarrt wird und vielleicht ungestört ist. Manche stört es nicht in der Öffentlichkeit ihr Kind zu Stillen, aber ich wollte das nicht.

Nun stellte sich die Frage von welcher Firma wir die Milch für unserer Kind kaufen sollten. Da sie bis dahin schon alles an Wasser oder Tee verweigerte, hatten wir doch etwas bedenken. Wir besprachen das mit unserer Kinderärztin und die sagte: Wenn das Kind Hunger hat, dann wird sie die andere Milch schon nehmen. Eine andere Wahl hatten wir ja eh nicht. Die Kinderärztin nannte uns 2 Produkte, die gut seien und so zogen wir los und kauften die neue Milch. Wir entschieden uns für die Milch von "Aptamil" und bereuen diese Entscheidung bis heute nicht. Auch wenn es Produkte gibt, die Billiger sind.

Am Abend sollte es dann soweit sein und Luce ihre erste Flasche bekommen. Wir bereiteten alles zu und die Kleine schrie schon vor Hunger. Doch so wie sie vor Hunger schrie, schrie sie dann auch vor Wut, weil es nicht die Brust gab. Wir versuchten sie zu beruhigen, was auch funktionierte. Nach 1 Stunde schrie sie dann wieder und wir versuchten es nochmals. Doch Sie wollte auch diesmal nicht. Es hat echt 5 Versuche gebraucht, bis Sie die Flasche an nahm. Ich hatte Sie diesmal ausgetrickst und ihr meine Brust hingehalten. Dann quetschte ich die Flasche zwischen Brust und Mund vom Kind und schwups war die Flasche in ihrem Mund. Endlich hat es funktioniert. Am morgen bei der 2 Flasche machte Sie nochmal kurz Theater und nahm sie dann. Bei der 3 Flasche lief alles ohne Probleme. Was für ein Glück, von da an nahm Sie die Flasche ohne meckern.

                                                          

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post by Yvi


                                           

Noch ein kleiner Tipp zwischendurch

Wer nach der Elternzeit von Vollzeit auf Teilzeit runtergehen möchte, der sollte schon 3 Monate vor Arbeitsbeginn einen Antrag auf Teilzeit beim Chef stellen. In dem Antrag müssen die genauen Arbeitszeiten stehen. Der Chef ist verpflichtet, innerhalb der 3 Monate, den Antrag schriftlich Abzulehnen. Wenn er ablehnt, kann dies beim Anwalt geprüft werden, ob die Gründe gegen eine Teilzeit rechtens sind. Wenn er innerhalb der 3 Monate nicht schriftliche Antwortet, dann geht es Automatisch von Vollzeit auf Teilzeit runter.

So in etwa könnte der Antrag aussehen:

Sehr geehrte Frau/Herr .....
hiermit möchte ich einen Antrag auf Teilzeitbeschäftigung von 30 Stunden pro Woche stellen.
Nachfolgend habe ich Ihnen eine Auflistung der mir möglichen Arbeitszeit erstellt.

Mo-Fr 9-15 Uhr im Wechsel mit Mo-Fr 12-18 Uhr

Ich bitte Sie um eine schriftliche Antwort.

Mit freundlichen Grüßen



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